Marianne: Spinnen, Färben, Nähen des leinenen Unterkleids, Nähen des Hängerocks Fingerloopband
Marled: Spinnen, Färben, Weben der Stoffe und Brettchenborte
Nachfolgend unsere Ausflistung der Arbeiten und der Vergleich mit dem Original bzw. seiner Beschreibung.
Wie man sieht, ist unsere Arbeit voller Kompromisse, aber auch Erkenntnisse, die wir vielleicht bei einem nchsten Versuche umsetzen können.
Die Ovalfibeln, die Kleeblattfibel und die Perlen entsprechen nicht dem Fund, weil wir in der Kürze der Zeit keine Repro derselben besorgen konnten!
Abkürzungen: n.a. nicht ausgeführt
Original |
Anmerkung |
Repro |
Anmerkung |
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Wolle: Island |
S. 37, keine Angabe
über Grundfarbe |
Wolle: Island |
In D als
Islandwolle gekauft, im Kammzug, Arbeitsschritt Scheren, Waschen,
Kämmen n. a. , braun und weiß |
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Garn Schürze z/z |
S.32, Spindel,
keine Angaben über Twist und Fasertyp |
Z/z |
Spinnrad, tog und
þel gemischt,
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Farbe: Indigotin,
vermutlich aus Waid, S. 32 |
Waidpulver Kremer |
Gefärbt mit
Entfärbermethode |
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Garn Träger |
S. 35/37 z/s |
Z/s |
Spinnrad nur weiß |
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Farbe. Indigotin,
vermutlich aus Waid |
s.o. |
s.o. |
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Stoff |
Fragment, def. Als
2/2 Köper, 11/10 F/cm S. 34 |
10 F/cm Schuss 11 F/cm, fertige Breite 53 cm Länge?? |
Interpretiert als
Diamantköper, eingestellt auf eine Breite von 56 cm 568 F, Einzug
1-2-3-4-1-2 4-3-2-1-4-3 braunes Garn, da zu wenig Blau da war, blau als Schuss. Der Diamant entspricht nicht der Ansicht im Foto wahrscheinlich ist das Originalgarn dünner um einen querlanggestreckten Diamant zu erreichen. Beim Weben sehr flusig, musste geschlichtet werden mit 2 El Maisstärke und 1 El Olivenöl auf ½ l Wasser |
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Brettchenborte |
S. 33, light cream
coloured central band, flanked by two brown bands gezwirnt? 10 Brettchen? Foto S. 35, Breite?? |
12 Brettchen 4 braun 4 hell 4 braun Flechtenfärbung Garn z gesponnen, s gezwirnt |
Nicht als
Starterborte integriert, sondern nachträglich aus technischen
Gründen an den Stoff mit den Kettfäden als Schuss angewebt. Fehler beim ersten Anweben: Brettchen z/s gestellt, nach gründlicher Ansicht des Fotos S. 34 wahrscheinlich alle, bis auf die Randbrettchen s-gestellt |
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Nähgarn |
Keine Angaben |
Wolle: Island Tog, gekämmt, Waid |
Hergestellt nach
Funden in Grönland mit reinem Tog, gezwirnt, weniger als 1 mm
Durchmesser, mit dem Spinnrad, gefärbt mit Entfärbermethode |
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Schnitt |
S. 32 „apron
dress“ k. w. A. |
Schnitt für den
smokkur |
Vorderteil, Rückenteil, 2 seitl. Geren, Träger Schnitt nach angenommenen Repros basierend auf Funden z. Bsp. Von Haithabu |
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Nähte |
k. A.
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Versäuberungsnaht |
Nach visueller
Inspektion der Fotos sind wir der Ansicht, dass die Träger evtl
mit Überwendlingsstichen zusammengenäht wurden Bei den anderen Nähten wurde zuerst die Kanten (bis auf die Webkanten) mit einem Sicherungsfaden umnäht, und die beiden Teile dann mit „running stitch“ zusammengenäht, Saumzugabe mit kleinen Stichen festgenäht |
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Träger |
S. 35 – 37 2/2
Köper, Fadendichte 9/7, z/s Farbstoff getestet auf Indigotin,
„strap was attached to the apron“
Träger nicht wie
sonst in Fundlagen als Schlaufen befestigt (kleine vorne, längere
hinten) sondern Fibelnadel durchsticht den Stoff des Hängerockes
(verursachtes Loch deutlich zu erkennen auf S. 39)
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Köper 2/2 Fadendichte 9/7 cm Z/s |
Problem: die Angabe
der Fadendichte im Buch korrespondiert nicht mit dem Foto der
Träger, darauf sind etwa 4 Fäden pro cm mit dünnerem Kett und
dickerem Schussgarn zu erkennen, was auch durch die Ansicht des
realen Fundes so bestätigt wird. Träger als Band gewebt, dadurch
keine Kantenversäuberung notwendig. Träger hinten direkt angenäht, vorne lose, Befestigung durch die Fibelnadel, die durch Stoff und Träger gestochen wird. |
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