Leider habe ich beim Aufbäumen festgestellt, dass die Garnmenge, die mir zur Verfügung steht, nicht für den geplanten Stoff ausreichen wird - da habe irgendwo in der Berechnung einen Fehler gemacht. Die Enttäuschung ist groß und die Frage stellt sich: Was mache ich jetzt?
Ich habe noch einen Rest Islandwolle im Kardenband in einem ähnlichen Farbton, den ich vor Jahren einmal in der Bucht ergattert habe. Also werde ich mich jetzt hinsetzen und das benötigte Garn für den Schuss selbst spinnen. Leider ist die Rohwolle nicht besonders sorgfältig vorbereitet und meine Spinnfähigkeiten nicht so gut wie die von Randy, deshalb überzeugt mich Ergebnisgarn nicht so sehr. Dennoch mache ich weiter, mit der Option eine Seite des geplanten Tunikastoffes mit dem Originalgarn von Randy zu weben und die Rückseite dann mit meinem eigenen fertigzustellen.
Allerdings wird das jetzt dauern, bis ich die erforderliche Menge an Schussgarn zusammenhabe; das ist doch recht dünn, was Randy gesponnen hat und ich musste die Anzahl der Kettfäden auf den cm schon nach oben auf 12 korrigieren.
Ich werde daher auf dem Webstuhl noch ein Projekt dazwischenschieben, dass ich schon lange im Kopf habe und das ich im Kleinversuch schon auf meinem Bandwebrahmen gestartet habe - den Röggvarfeldur.
Dazu demnächst mehr.
Und zwar hier
Wir möchten hier textile Reproduktionen und Interpretationen vorstellen, die auf Grund von Recherche und eigenen Überlegungen entstanden sind. Dabei liegt der Fokus eindeutig auf der Eisenzeit bis hin zum Frühmittelalter, wenn auch das ein oder andere Stück aus späteren Epochen eingestellt werden soll. Außerdem gibt es auch hin und wieder einen Bericht über das Drumherum, die Recherche und Probleme bei der Umsetzung. Autoren: Hans und Marled Mader
Wer zählen kann, ist eindeutig im Vorteil ;)
AntwortenLöschenUnd Flokati hat auch was für sich