Mode im Antiken Griechenland von Anastasia Pekridou – Gorecki,
das Buch enthielt wenige für mich nützliche Informationen.
Ich hatte mich dann schlussendlich, da ich das von Sylvia empfohlene Buch auf die Schnelle nicht kriegen konnte, für einen Köper und zwar für einen ungleichseitigen entschieden.
Der 2-1 Köper ist eigentlich in der Eisenzeit etwas Besonderes und kommt durchaus nicht häufig vor. Funde gibt es unter anderem in Verrucchio und in der griechischen (sic) Kolonie von Olbia.
Die Planung für die Chlamys sah eine Gesamtlänge von 2,60 m und eine Breite von 1,10 vor, Material Wolle in Krapprot mit zwei 20 cm breiten Streifen an jeder Seite und einem Abschluss mit einem schmalen krapproten Ripsband.
In der Praxis hat es sich gezeigt, dass die Gesamtlänge ruhig etwas kürzer sein dürfte, dafür zeigte sich die Breite optimal.
Durch den 2-1 Köper gab es einen schönen Farbeffekt, weil die eine Seite dunkler als die andere ist.
Die Arbeit hat wieder einmal gezeigt, dass ich bei meiner Arbeit immer wieder Kompromisse eingehen muss, vor allem, wenn so wenig Primärfunde oder Sekundärliteratur zur Verfügung steht wie in diesem Fall.
Natürlich stütze ich meine Textilien auf eine fundierte Recherche, die sich aber durchaus nicht immer als ergiebig erweist. Schließlich habe ich mit dem Textilfund aus Olbia dann doch nicht komplett im Trüben fischen müssen, sehe mich aber durchaus mit der Möglichkeit konfrontiert, dass meine Interpretation widerlegt werden könnte.
Chlamys 1. Teil
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