Durch Zufall fiel mir mein krappgefärbtes Seidengarn in die Hand, die Farbe ist nicht so toll gelungen, weil das Krapp dieser Partie nicht sehr ergiebig ist. Aber für einen Schal wird es reichen.
Die Bindung lasse ich mir lange durch den Kopf gehen, bis ich mich für etwas Nordisches entscheide; es soll ein "swedish lace", eine schwedische Spitze sein. Es ist eine Gerstenkorn-Variation, blockweise eingesetzt, so etwa wie das hier.
Die Jane ist aufgebaut und ich probiere den eingebauten Reedekamm, der wunderbar funktioniert. Das Einziehen ist sehr mühsam, nicht, weil das Muster so schwierig wäre (der Musterrapport liegt als Ausdruck vor mir), sondern weil die Seide so dünn und fein ist - 17 Fäden auf den cm. Außerdem verhakelt sich das Garn an jeder Unebenheit auf meiner Haut, ich überlege schon dünne Handschuhe anzuziehen.
Die Hälfte schaffe ich heute Abend, der Rest muss auf morgen warten.
Edit 25.1.: Heute durfte ich alles nochmal rausziehen, nach über der Hälfte habe ich festgestellt, dass die Patrone einen Druckfehler hat :-((((
Ich war nicht begeistert. Aber vielleicht sollte man beim Patronenlesen auch durchaus mal kritisch sein und überlegen: Geht das so? Die Überlegung ist mir diesmal zu spät gekommen, beim nächsten Mal bin ich schlauer.
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